Tourismus
Die Einheitsgemeinde Stadt Gräfenthal mit ihren Ortsteilen Buchbach, Creunitz, Gebersdorf, Großneundorf, Lichtenhain, Lippelsdorf und Sommersdorf liegt eingebettet zwischen Rennsteig und Saalfelder Höhe in reizvolle Landschaft des Thüringisch-Fränkischen Schiefergebirges.
Hoch über der Stadt gelegen prägt das Schloss Wespenstein - einstiger Sitz der Reichserbmarschälle von Pappenheim - das Antlitz der typischen Thüringer Kleinstadt.
Schöne Wanderwege innerhalb der Einheitsgemeinde führen zu markanten Ausflugszielen in der Umgebung und laden zu Spaziergängen in die nahe gelegenen Wälder mit herrlichen Ausblicken ein.
Aber auch auf historischen oder touristischen Straßen, wie der Thüringer Porzellanstraße, der Bier- und Burgenstraße oder der Alten Heeres- und Handelsstraße, die durch das Gräfenthaler Gebiet führen, lässt sich viel Sehenswertes entdecken.

Als ein Zeugnis der DDR-Geschichte gibt ein Grenz- und Heimatmuseum Aufschluss über die Aspekte der jahrzehntelangen innerdeutschen Teilung und informiert auch über die fast 700-jährige Stadt- und Schlossgeschichte.
Viele Ausflugsziele in der näheren Umgebung bieten mannigfaltige Möglichkeiten zur Erholung und für touristische Aktivitäten. Einige Möglichkeiten möchten wir Ihnen auf diesen Seiten vorstellen.
Anfragen zum Fremdenverkehr bitte richten an: info@graefenthal.de oder telefonisch zu den Öffnungszeiten der Allgem. Verwaltung.
Der Schieferpfad führt Sie durch Naturparkgebiete, die vom Schiefergestein und dem damit verbundenen Schieferbergbau geprägt sind. Eines der Zentren der Schiefergewinnung war das Gebiet zwischen Probstzella, Lehesten, Ludwigsstadt und Gräfenthal.
Hier wurde seit Jahrhunderten hochwertiger Dach-, Wand- und Tafelschiefer abgebaut. Während die Schieferbrüche langsam von der Natur zurück erobert werden, sind die Städte und Dörfer mit ihren blauschwarzen Schieferdächern und -fassaden immer noch ein prägendes Element dieser charakteristischen Mittelgebirgslandschaft.
Das blaue Gold,wie man den Schiefer auch nennt, wird heute hier nicht mehr abgebaut. Mit der Schließung der letzten Schiefergrube im Jahr 2008 ist eine jahrhundertealte Bergbautradition zu Ende gegangen.
Die Wunden in der Landschaft vernarben, aber man darf nicht vergessen, dass der Schieferbergbau für viele Menschen in dieser Gegend auch einen, sicherlich eher bescheidenen, Broterwerb bedeutete. Diese erdgeschichtlich hochinteressante Region des Thüringisch-Fränkischen Schiefergebirges können Sie bei einer Wanderung auf dem Schieferpfad kennen lernen. Der Schieferpfad ist als großer Rundweg von ca. 60 km angelegt. Wo Sie Ihre Wanderung beginnen, können Sie selbstverständlich frei entscheiden.
Wanderkarte.pdf








